Claus Blume

Videos

Kniespiel III
Nach dem Aufeinandertreffen von traditioneller Musik und minimal music (Kniespiel) und deren Synthese (Ostinato und Variation - Kniespiel II) beschäftigt sich der dritte Teil der Kniespiel-Triologie mit den Gemeinsamkeiten von minimal music, traditioneller Musik und Rock-Musik. Drei Musik-Genres, die auch als Vertreter jeweils eigener Lebenskonzepte, vielleicht sogar Weltanschauungen stehen könnten.
Konstruktive Demontage Als visuell/akustisches Material wird neben dem Tanz einer Schuhplattlergruppe - mit den dazugehörigen Elementen wie Stampfer, Sohlenschlag, Schenkelschlag, Klatschen, Juchzer-, das Löffelschlagen und das Goasslschnalzen (Peitschenknallen) verwendet. D.H. einzelne Schläge wurden aus den Musiken und Tänzen herausgetrennt/herausgeschnitten und neu montiert, wobei in der Gestaltung der Montage visuelle und musikalische Überlegungen gleichberechtigt nebeneinander standen. Musik - visuelle Musik - entsteht.
Der Video-Editor als Musikinstrument Die Idee, den Video-Editor konsequent als visuelles Musikinstrument zu nutzen, führte dazu, den rein linearen Schnitt (ein Bild folgt dem anderen) aufzugeben und den Bildschnitt auch in die "Tiefe" des Bildschirms zu verlegen. Der Bildschnitt im Bild, die collagenhafte Staffelung. Bis zu fünf Bildebenen ergänzen sich zu einem Rhythmus. Eine neue Melodie wird "erkennbar".
Still aus Kniespiel III
Kniespiel III
de 1989
3:30 min
Beta SP, Farbe, Stereoton
Schnitt, Konzept und Regie: Claus Blume
mit den Traunwalchner Goasslschnalzern